In Zeiten, in denen die Arbeit, der Beruf und selbst das Beziehungsleben durchorganisiert und durchgetaktet sind, ist es wichtig, von Zeit zu Zeit sich einfach nur einer Sache und seiner selbst hinzugeben. Was eignet sich da besser als eine ausgedehnte Motorradtour? Hier kann man das Leben einfach mal an sich vorbeifliegen lassen und jedwede Hindernisse, seien es Stau und oder Baustellen, einfach gelassen umfahren und einen neuen Weg verfolgen.
Statt nach Navi wird nach Wetterkarte gefahren
Immer mehr Biker folgen dem neuen Trend, einfach nur der Sonne entgegenzufahren, das Navigationsgerät bleibt dabei ausgeschaltet und man orientiert sich nur Richtung Süden beziehungsweise Richtung Sonne. Es ist eine Art Motorrad zu fahren, wie die meisten es lange nicht mehr getan haben, und erinnert ein wenig an die ersten Siedler auf dem amerikanischen Kontinent, die sich einfach nur gen Westen aufgemacht haben, ohne zu wissen, was sie erwartet und was das Leben ihnen dort bringen wird.
Immer wieder neue Destinationen
Diese Art zu fahren bringt einen an völlig neue Orte, denn wenn es die meisten eher nach Spanien oder Italien zieht, kann es einem hier passieren, dass man am Schwarzen Meer landet. Die Suche nach der Freiheit ist stets ein fester Bestandteil des Motorradfahrens gewesen und durch zu viel Organisation und Perfektion kann diese wieder verlorengehen. Darum gilt es für immer mehr Biker: Back to the roots!
Keine Kompromisse
Den bekannte Slogan aus der Bier-Werbung nehmen sich auch immer mehr Biker zu Herzen, wenn sie sich gemeinsam mit ihren Freunden oder auch alleine auf den Weg machen, ohne zu wissen, wo es genau hingeht. Man fährt erst einmal los. Ein weiterer Slogan aus der Werbung besagt, dass das Motorradfahren nach Sex die intensivste Verbindung mit dem Leben ist. Diese Aussage ist vielleicht etwas überspitzt, doch trifft sie den Geist dieser Leidenschaft ziemlich gut.